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Nachhaltigkeit im Sport: Der Vorteil liegt auf der Hand

| Allgemein (LSB)
Symbolbild: Zwei Personen beim Sport im Park sammeln Müll auf

Was heißt Nachhaltigkeit eigentlich? Vereinfacht ausgedrückt: Es geht darum, nicht auf Kosten anderer Menschen oder Lebewesen auf der Erde zu leben. Wer nachhaltig handelt, sorgt dafür, dass sich Ressourcen, die man braucht, um seine Bedürfnisse zu befriedigen, auf natürliche Art und Weise regenerieren können. Ein Anspruch, den vor allem die westliche Welt schon lange nicht mehr erfüllt. Mit Plastik vermüllte und überfischte Meere, sterbende Wälder, Luftverschmutzung und und und. Die Liste ist lang und unerfreulich.

Benjamin Höfer, LSB-Referent Sportstätten, Sporträume und Nachhaltigkeit stellt klar: „Nachhaltiges Handeln im Sinne der UN, wie wir es auch im Sport verstehen, betrifft nicht nur Klima- und Umweltschutz. Es spricht im Grunde alle Lebensbereiche der Menschen an.“ Die Agenda 2030 beschreibt gleich 17 Ziele in ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht, um eine bessere Welt zu entwickeln. Das reicht vom Schutz vor Armut über die Gleichberechtigung der Geschlechter bis hin zu bezahlbarer Energie und verantwortungsvoller Produktion.

Niederschwellig und pragmatisch ins nachhaltige Handeln einsteigen

Umfang und Anspruch der 17 UN-Ziele sollten aber nicht abschrecken oder zur Überforderung führen, merkt Höfer an: „Der LSB möchte die Vereine zum nachhaltigen Handeln motivieren und sie dabei unterstützen. Deshalb geht es darum, die Ziele im Rahmen der Möglichkeiten des organisierten
Sport in greifbare und wirksame Maßnahmen zu überführen.“
Auch LSB-Referent Andreas Hohelüchter, Mitautor einer in Zusammenarbeit von Sportjugend und LSB-Wirtschaftspartner Pfeifer & Langen konzipierten Nachhaltigkeitsbroschüre unterstreicht: „Es muss nicht gleich der große Wurf sein. Es geht um einen niedrigschwelligen, pragmatischen Einstieg ins nachhaltige Handeln. Dazu liefert die Broschüre Vereinen Anregungen und Ideen.“

Dekadenstrategie
Vereinsprofilierung, Sportstättenbau und Bildung für nachhaltige Entwicklung, die in Qualifizierungsmaßnahmen von LSB, Sportjugend NRW und die Mitgliedsorganisationen einfließen soll, gehören zu den ersten Schwerpunkten, die im Handlungsfeld 13, „Nachhaltig handeln. Wir für verantwortungsbewussten Sport!“, der Dekadenstrategie angepackt werden.
»Mehr zum Handlungsfeld Nachhaltigkeit

Den kompletten Artikel mit weiteren Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie in der aktuellen Ausgabe des LSB-Magazin "Wir im Sport". Hier finden Sie unter anderem ein Praxisbeispiel der RSG „Teuto“ Antrup-Wechte, einer der größten Hallenradsportvereine Deutschlands. Der Verein hat sich auf den Weg gemacht, das Vereinsleben nachhaltiger zu gestalten.


Text: Michael Stephan
Foto: Andrea Bowinkelmann

 

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