NRW-Kajakverein Werrepiraten landet als zweiter Sieger auf dem Podium
Berlin. Hinter dem siegreichen TSB Flensburg v. 1865 aus Schleswig-Holstein (10.000 Euro Prämie) hat die verantwortliche Jury den NRW-Landessieger Werrepiraten e.V. beim Bundesfinale des Breitensport-Wettbewerbs „Sterne des Sports“ am Montag (20. Januar) auf den zweiten Platz gesetzt. Der Kajakverein wurde von der Volksbank in Ostwestfalen begleitet und für seine laufende Initiative „PEER PROJEKT - Wildwasser nachhaltig nutzen“ mit einem Preisgeld von 7.500 Euro bedacht. Rang drei ging an den TV Gengenbach aus Baden-Württemberg. Insgesamt hatten 17 Vereine die Chance auf den begehrten Bundessieg, wobei sich die 14 weiteren Finalisten gemeinsam den vierten Platz teilen (je 1.000 Euro). Die bedeutendste Auszeichnungen für gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen in Deutschland überreichte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak, im Rahmen der feierlichen Ehrungszeremonie in der DZ BANK.
Dem NRW-Teilnehmer aus Hiddenhausen gratulierten LSB-Präsident Stefan Klett, LSB-Vizepräsidentin Breitensport Dr. Eva Selic sowie Ulf Dreier (Präsident KSB Herford) vor Ort. Weil Kajakfahren im Wildwasser voraussetzt, seine Ängste zu überwinden und Gefahrensituationen zu meistern, hat es sich der Sportverein Werrepiraten zur Aufgabe gemacht, Trainer*innen auszubilden, die sich dieser Problematik mit den Sportler*innen stellen und nach Lösungen suchen. „Auch dieses beeindruckende Projekt dient als Paradebeispiel für das ganz besondere Engagement und den Einfallsreichtum von unzähligen unserer Sportvereine in NRW, die an der Basis herausragende Arbeit leisten. So wird gleichzeitig ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, den Breitensport mit seinen vielen Facetten täglich zu stärken und sich als verlässliche Anlaufstelle für die jeweiligen Mitglieder zu profilieren“, betonte LSB-Präsident Klett.
Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ bereits seit dem Jahr 2004 außergewöhnliche gesellschaftliche Aktivitäten in Sportvereinen. Seither flossen tausenden Sportvereinen insgesamt mehr als neun Millionen Euro an Fördermitteln zu. Zum 21. Mal wurden in diesem Jahr nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Demokratieförderung, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Umweltschutz ausgezeichnet.
Bild: BVR/DOSB und privat