Für die Sportfamilie Nordrhein-Westfalen legt sich die neue Landesregierung weiterhin gehörig ins Zeug: So kann der Landessportbund NRW künftig je fünf Millionen Euro pro Jahr für die noch gezieltere Trainerförderung im Leistungssport einplanen und sieht somit eine seiner wesentlichen Vorstellungen in den gemeinsamen Gesprächen der vergangenen Monaten erfüllt. „Der erste Schritt zum späteren Medaillengewinn bei Olympischen Spielen fängt bei einem hochqualifizierten und angemessen entlohnten Trainer an. Hier müssen wir gegenüber anderen Nationen konkurrenzfähig sein“, freut sich LSB-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Niessen über den am Dienstag im Entwurf für den schwarz-gelben Landeshaushalt 2018 fest eingeplanten Posten.
FDP-Fraktionschef Rasche macht sich für zusätzliche Finanzmittel im NRW-Sport stark
Darüber hinaus machte sich Christof Rasche, NRW-Fraktionsvorsitzender der FDP, im Rahmen der Plenardebatte über die Einbringung des Haushaltsplans 2018 auch noch für zusätzliche Gelder insbesondere für den Breitensport stark: „Sportvereine sollen ihr Profil in der Kinder- und Jugendarbeit schärfen können und ganz gezielt in dieser Arbeit gestärkt werden. Außerdem geht es um Stärkungen und Sicherung bei Sport im Ganztag und Integration durch den Sport.“ Gleichzeitig unterstrich Rasche einmal mehr die herausragende Rolle für das Ehrenamt, gerade im Sport und vor allem an der Basis. Sein klares Fazit: „Deshalb wird sich meine Fraktion, sicherlich gemeinsam mit den Kollegen der CDU, in den Haushaltsberatungen für weitere Mittel in diesem Bereich einsetzen.“ Diese konkrete Ankündigung nahmen die Verantwortlichen des LSB NRW äußerst zufrieden zur Kenntnis: „Es handelt sich um ein sehr wichtiges Signal, dass die politische Führung sowohl den Leistungssport wie auch den Breitensport in NRW fest im Blick hat und sich als verlässlicher Partner präsentiert.“
Bild: Andrea Bowinkelmann
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