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Den Sport in NRW politisch und kommunikativ stärken!

Handlungsfeld 4: Den Sport in NRW politisch und kommunikativ stärken!

Einleitung

Der organisierte Sport als größte Bürgerbewegung des Landes Nordrhein-Westfalen übernimmt umfassende gesamtgesellschaftliche Funktionen, z. B. im Bereich der Gesundheitsförderung und Rehabilitation, der Bildung, der Integration und Inklusion sowie im Bereich von Demokratiebildung und bürgerschaftlichem Engagement. Nicht zuletzt ist er auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Diese umfassende Bedeutung spiegelt sich in einer breiten staatlichen Sportförderung von der kommunalen bis zur Bundesebene wider.

Der Landessportbund NRW (LSB NRW) und seine Sportjugend (SJ NRW) erhalten rund 80 Prozent ihrer Finanzmittel aus den Haushalten von Land und Bund. Die sportpolitische Arbeit von LSB NRW und SJ NRW zielt nicht nur auf die Bundes- und Landesregierung als Hauptförderer, sondern auch auf die kommunalen Spitzenverbände und deren Mitglieder. Denn die Kommunen sind durch die Bereitstellung von Sportinfrastruktur der größte Förderer des Vereinssports. Nicht zuletzt zählt auch der Austausch mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen (z. B. Wohlfahrts-, Wirtschafts- und Kulturverbände, Parteien, Kirchen) zur sportpolitischen Arbeit.

Der organisierte Sport konkurriert mit anderen Gruppierungen um öffentliche und politische Aufmerksamkeit und um öffentliche Mittel. Sein Organisationsprinzip mit unabhängigen Vereinen von der Basis bis in die Spitze erschwert jedoch eine einheitliche Kommunikation „des Sports“ und schwächt die öffentliche Wahrnehmung des Vereinssports mit seinen vielfältigen Leistungen für Staat und Gesellschaft. Verstärkt wird dies durch die hohe Aufmerksamkeit, die der kleine Ausschnitt des Profisports, insbesondere der Profifußball, erfährt.

In diesem Handlungsfeld werden Ansätze aufgezeigt, mit denen sich der organisierte Sport in NRW in den kommenden Jahren kommunikativ zielgerichteter aufstellen kann, um in der sportpolitischen Arbeit weiter erfolgreich zu sein. Dabei geht es nicht um die technische Umsetzung, also z. B. den Einsatz digitaler Tools (siehe hierzu Handlungsfeld 6) oder die inhaltliche Behandlung einzelner Politikfelder (z. B. Handlungsfeld 12), sondern um die grundsätzliche Ausrichtung der sportpolitischen Arbeit und Kommunikation im Zusammenwirken des Verbundsystems von Landessportbund, Fachverbänden und Bünden.


AG Gesellschaftsfaktor Sport

Verantwortlicher:

Weitere Mitglieder:

  • Karl-Heinz Bruser (KSB Mettmann)
  • Wilfried Cleven (Mülheimer Sportbund)
  • Dennis Gerritzen (SSB Krefeld)
  • Diethelm Krause (KSB Paderborn/LSB NRW)
  • Julian Lagemann (KSB Steinfurt)
  • Nicole Nussbicker (Mülheimer Sportbund)
  • Uwe Pakendorf (Rhein. Schützenbund)
  • Jens Sattler (SSB Krefeld)
  • Jürgen Scherf (KSB Hochsauerlandkreis)
  • Bernd Seibert (SSB Bonn)
  • Thorsten Schiller (KSB Höxter)
  • Dominik Steiner (KSB Neuss)
  • Lutz Stermann (KSB Kleve)
     
  • Agenda
  • Zwischenbericht März – Juni 2020
  • Forderungskatalog zu den Kommunalwahlen 2020

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