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Karateverein Zanshin-Siegerland e.V. auf dem zweiten Platz

| Allgemein (LSB)

Riesiger Erfolg für den Karateverein Zanshin-Siegerland e.V.: Hinter dem IcanDo e.V. aus Hannover sind sie Zweitplatzierter bei den "Sternen des Sports" in Gold geworden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gab das Ergebnis des bundesweiten Wettbewerbs – initiiert vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zusammen mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken – am heutigen Montag in der DZ BANK in Berlin im Rahmen einer digitalen Siegerehrung offiziell bekannt. Damit erhält der Verein die mit 10.000 Euro dotierte bedeutendste Auszeichnung für Sportvereine in Deutschland, den „Oscar des Breitensports“. Die Bewerbung wurde bei der Hannoverschen Volksbank eingereicht.

36.500 Euro Preisgeld für die 17 Vereine im Bundesfinale

Insgesamt 17 Vereine aus allen 16 Bundesländern hatten jeweils als Gewinner des „Großen Stern des Sports“ in Silber auf Landesebene die Chance auf Gold. Hinter dem IcanDo e.V. landete der Karateverein Zanshin-Siegerland e.V. mit dem Projekt „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig“ auf dem zweiten Platz. Diese Bewerbung erhielt die Volksbank in Südwestfalen. Der Verein aus Nordrhein-Westfalen darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro freuen. Dritter wurde der Duvenstedter Sportverein von 1969 e.V., der seine Bewerbung bei der Hamburger Volksbank eingereicht hatte. Die Hamburger erhalten für ihre Initiative „DSV – Ich werde groß mit Sport in Duvenstedt“ eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro. Die 14 weiteren Finalisten teilen sich den gemeinsamen vierten Platz und bekommen jeweils einen Siegerscheck über
1.000 Euro.

Präventionsprogramm „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig“

Der Karateverein Zanshin-Siegerland kam auf den zweiten Platz, weil er mit seiner Initiative „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig“ beeindruckte: Im Rahmen des Projektes – ein Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt und Kindesmissbrauch – geht Karate- und Gewaltpräventionstrainer Oliver Lütz bereits seit vielen Jahren aktiv in Kitas und Grundschulen. Sein Ziel: den Kindern Selbstbewusstsein zu verleihen, damit sie in Alltagssituationen die richtigen Entscheidungen treffen und sich besser vor sexuellen Übergriffen schützen können.

„Diese Kreativität macht mir Hoffnung für das neue Jahr“

„Großartig, was die Sportvereine in diesen schwierigen Zeiten alles auf die Beine gestellt haben“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Preisverleihung. „Die Ehrenamtlichen und Vereinsvorstände haben auch 2020 tolle Angebote für Groß und Klein entwickelt – trotz oder gerade wegen Corona. Diese Kreativität macht mir Hoffnung für das neue Jahr, auch wenn von uns allen nun erst mal wieder viel Stillsitzen zu Hause gefordert ist, damit wir diese Krise gemeinsam überwinden.“

„Die Projekte machen Mut und sollten als Inspiration für alle Vereine dienen“
DOSB-Präsident Alfons Hörmann stellte die besonderen Herausforderungen des Jahres 2020 in den Mittelpunkt: „Trotz der Coronapandemie und den damit verbundenen Einschränkungen, von denen die rund 90.000 Sportvereine in Deutschland extrem betroffen sind, haben es wieder großartige Projekte ins Finale geschafft. Die Kreativität und die Energie der Vereine sind einfach herausragend, vielen Dank an alle Beteiligten“, sagte Hörmann. Insgesamt sechs der 17 Finalprojekte stünden im direkten Zusammenhang mit Corona – dies belege, welche Folgen die Pandemie für den Breitensport habe: „Die Zahl der Vereinsaustritte steigt, Neueintritte bleiben aus. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden unter fehlenden Sportangeboten und die Motivation im Bereich des ehrenamtlichen Engagements sinkt – diesen Entwicklungen müssen wir unter allen Umständen entgegenwirken. Die Projekte im Rahmen der ‚Sterne des Sports‘ machen Mut und sollten als Inspiration für alle Vereine dienen“, so Hörmann.

„Sie haben es verdient, heute im Rampenlicht zu stehen“

Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), betonte: „Gerade in Zeiten der coronabedingt gebotenen Distanz ist der Zusammenhalt der Menschen unverzichtbar. Die ehrenamtliche Arbeit in den Sportvereinen verdient gerade jetzt allerhöchste Anerkennung. Mit den ‚Sternen des Sports‘ würdigen wir die zahlreichen Helferinnen und Helfer im Breitensport.“ Den ausgezeichneten Vereinen gratulierte Kolak mit den Worten: „Sie alle sind Vorbilder und haben es verdient, heute im Rampenlicht zu stehen. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Ihre Entschlossenheit und Ihre Leidenschaft.“

Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ seit 2004 alljährlich außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes Engagement. Projekte aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz wurden bei den „Sternen des Sports“ 2020 zum insgesamt 17. Mal ausgezeichnet.

Text: Quelle DOSB
Bild: Andrea Bowinkelmann

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