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LSB-Präsident Klett: „Sportvereine können sich als tägliche Anlaufstelle zurückmelden“

| Allgemein (LSB)
Vater und Sohn spielen Fußball

Hörbares Aufatmen bei den rund 18.300 NRW-Sportvereinen: Wie vom Landessportbund NRW nach intensiven Vorgesprächen erhofft, bringt endlich auch der unverzichtbare Vereinssport bereits ab Donnerstag (7. Mai) seine rund 5,1 Millionen Mitglieder wieder unter freiem Himmel in Bewegung. Ab dem 11. Mai (Montag) wird die wochenlang vermisste sportliche Betätigung dann sogar in Sporthallen, Kursräumen oder in Fitnessstudios erlaubt sein - stets unter strengster Beachtung der gültigen Abstandsregeln und Hygienevorschriften. „Es soll nicht überheblich klingen: Aber in Zusammenarbeit mit der Landesregierung und unseren Mitgliedsorganisationen haben wir unsere Hausaufgaben ordentlich erledigt und ein überzeugendes Konzept ausgearbeitet, wie sich Breitensport-Aktivitäten mit den besonderen Umständen vernünftig unter einen Hut bringen lassen. Deshalb hätte uns eine weitere Verlängerung der Zwangspause wirklich sprachlos gemacht“, nahm LSB-Präsident Stefan Klett die Entscheidung der bundespolitischen Runde in Berlin am Mittwoch erfreut zur Kenntnis.

Gleichzeitig sah Klett keinen Anlass zu völliger Euphorie: „Natürlich kommt es jetzt vor allem darauf an, dass der vorsichtige Wiedereinstieg vor Ort direkt von Beginn an möglichst reibungslos funktioniert und sich der Sportverein als gewohnte tägliche Anlaufstelle für junge wie ältere Sporttreibende zurückmeldet.“ Gerade für die leistungssportorientierten Vereine, die nach Ankündigung von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet ab 30. Mai wieder allmählich in den Wettkampf-Modus schalten dürfen, bleibt es noch ein längerer Weg zur erhofften Normalität.

Bild: Andrea Bowinkelmann

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