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Sportland NRW will „Sport für Alle“ bieten und zeigen

| Allgemein (LSB)
6 Mädchen haben Freude auf dem Fußballplatz

Wenn vom 1. bis 5. November 2023 die Delegierten des Weltbreitensportverbandes TAFISA zum Weltkongress in Düsseldorf zusammenkommen, wird auch ein besonderes Augenmerk auf das gastgebende Bundesland Nordrhein-Westfalen gelegt. Schließlich wollen die internationalen Gäste erfahren, wie das Kongressmotto „Sport for All: More together than ever“ in der dichtbesiedelsten Region Deutschlands gelebt wird.

Der Freitag als dritter Kongresstag dürfte für die internationalen Gäste des TAFISA-World Congress besonders spannende Einblicke in die Arbeit der Gastgeberregion bringen. Dann dürfen die Delegierten bei sogenannten „Case Study Visits“ entdecken, wie das Sportland NRW das von TAFISA geforderte Menschenrecht „Sport für Alle“ in die Praxis umsetzt. Die Referenzen, die zu entdecken sind, umfassen den Landschaftspark Duisburg-Nord, den Skatepark Eller, den Nachbarschaftspark am Hackenbruch in Düsseldorf oder eine Exkursion zu Deutschlands größtem Schwimmverein, dem SV 08 Bayer Uerdingen. Letzterer ist Beleg für die außergewöhnliche Sportkultur, die das Vereinswesen für das Sporttreiben in Deutschland und speziell für das flächenmäßig viertgrößte deutsche Bundesland bietet.

Denn die Fakten sprechen für sich: In Nordrhein-Westfalen treiben fast 12 der rund 18 Millionen Menschen regelmäßig Sport. Fast 5 Millionen Menschen sind dabei in Sportvereinen organisiert. Eine halbe Millionen Sportlerinnen und Sportler übernehmen in den Vereinen ehrenamtliche Funktionen. Hinzu kommen weitere 1,4 Millionen Menschen, die freiwillig helfen.

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt dabei den Sport in seinen vielen Facetten und in allen Teilen des Landes. Ziel ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern einen Zugang zum Sport und zu einem bewegungsfreudigen und gesunden Lebensstil zu ermöglichen. Zuletzt hat das Land hierfür 300 Millionen Euro bereitgestellt – für Investitionen in viele der insgesamt rund 7.000 Turn- und Sporthallen und knapp 5.000 Großspielfelder. Und auch die Ausrichtung des TAFISA World Congress wird von der Landesregierung unterstützt.

"Sport fest verankert in unserer Identität"

Ministerpräsident Hendrik Wüst, der am Donnerstag, 2. November, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort begrüßt, unterstreicht die Bedeutung von Sport und die des Kongresses: „Nordrhein-Westfalen ist ein hervorragender Standort für den TAFISA World Congress. Hier im Sportland Nummer 1 ist der Sport fest verankert in unserer Identität als Land, in dem sich Menschen aus allen Teilen der Welt zu Hause fühlen. Zahlreiche hochkarätige Spitzensport-Events werden regelmäßig bei uns ausgetragen wie zuletzt die Invictus Games oder die Europameisterschaft im Handball nächstes Jahr. In Nordrhein-Westfalen wird Sport gelebt – aus Überzeugung, mit Leidenschaft und Teamgeist. Deshalb heiße ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des TAFISA World Congress sehr gerne herzlich willkommen im Sportland NRW!“

Einzigartige Bewegungsinfrastruktur kennenlernen

Auch beim Landessportbund Nordrhein-Westfalen freut man sich auf die internationalen Gäste. „Wir erhoffen uns von den hochkarätigen Referentinnen und Referenten Best-Practice-Beispiele, um von den Erfahrungen anderer Länder lernen zu können“, so Dr. Eva Selic, Vizepräsidentin für Breitensport. Im Gegenzug könnten die internationalen Gäste von Deutschland eine mit dem Vereinssystem organisatorisch und kulturell einzigartige Bewegungsinfrastruktur kennenlernen. „Vereine ermöglichen den niedrigschwelligen Zugang zu Bewegungsangeboten, bieten einen wichtigen sozialen Rahmen und gleichzeitig auch die Bildung, die für Trainer- oder Funktionstätigkeiten benötigt werden“, betont Selic weiter.

Der Landessportbund NRW widmet sich in seiner Sportentwicklung auch intensiv den Themen, die sich auf der Agenda des TAFISA World Congress widerspiegeln. Auf das Thema Breitensport zahlen auch der Gesundheitssport und das „Well-Being“, die Inklusion und Chancengleichheit, die Integration von Geflüchteten sowie die Auseinandersetzung mit Sporträumen im Kontext des Klimawandels ein.

Sportvereine stärken

Selic sieht die Rolle des Verbandes - mit seinen 129 Mitgliedsorganisationen, den Fachverbänden und Bünden - als Bindeglied zwischen der Politik und den Vereinen mit der Basisarbeit vor Ort: „Nur wenn wir unsere Sportvereine stärken, die dort geleistete Arbeit fördern und wertschätzen, können wir langfristig sicherstellen, dass wir das Ziel ‚Sport für Alle‘ in die Tat umsetzen.“ Wie stark genau die nordrhein-westfälischen Vereine dazu aufgestellt sind, dürfte sich dann während der „Case Study Visits“ spätestens beim Besuch der Schwimmhalle Uerdingen zeigen.


Quelle: DOSB / TAFISA-Weltkongress
Bild: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann

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