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Feierliche Sportabzeichen-Ehrungsveranstaltung in Münster

| Allgemein (LSB)
Geehrte auf der Bühne im Rahmen der Ehrungsveranstaltung

NRW würdigt die Besten beim Deutschen Sportabzeichen

Freude in Hamm, Borken und Ostbevern

Das Trio Hamm, Borken und Ostbevern ist bei der landesweiten Ehrungsveranstaltung für das Deutsche Sportabzeichen in Münster ganz oben auf dem Siegertreppchen gelandet. So belegte Hamm im Ranking der Stadtsportbünde den ersten Platz, gefolgt von Krefeld, Münster, Mülheim sowie Bochum. Bei den Kreissportbünden setzte sich Borken auf Rang eins gegen Coesfeld durch, das zuvor immerhin 15 Mal in Folge gewonnen hatte. Die „Top Fünf“ wurden durch Gütersloh, Lippe sowie Höxter vervollständigt. Bei den Stadt- und Gemeindesportverbänden wiederum hatte Ostbevern vor Herzebrock-Clarholz, Bad Wünnenberg, Stadtlohn und Rüthen die Nase vorn. Dr. Eva Selic (LSB-Vizepräsidentin Breitensport), Henning Schreiber (stellvertretender Abteilungsleiter für Sport und Ehrenamt der Staatskanzlei NRW) und Kerstin Dewaldt (Amtsleiterin Sportamt der Stadt Münster) überreichten am Freitag (21. Juni) die Auszeichnungen an die Gewinner*innen der Sportabzeichen-Wettbewerbe im GOP Varieté-Theater Münster.

151.507 verliehene Sportabzeichen in 2023

„Dank seiner großen Vielseitigkeit sprechen wir beim Sportabzeichen wirklich von einem echten Fitnessorden, den man sich als persönlichen Nachweis für sportliche Leistungsfähigkeit in Kombination mit gesundem Ehrgeiz verdient“, betont LSB-Präsidiumsmitglied Dr. Selic. So erfreut sich das Deutsche Sportabzeichen - seit seiner Einführung vor 111 Jahren - in der Tat unverändert großer Beliebtheit bei Menschen, die ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen und verbessern möchten. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 151.507 Sportabzeichen in den Städten, Gemeinden und Schulen von Nordrhein-Westfalen verliehen, somit eine Steigerung um rund 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022: 134.100). Das Deutsche Sportabzeichen kann übrigens nur ein Mal pro Jahr erworben werden.

 

Auch die Anzahl der „Dauerbrenner“, die bereits ihr 50., 55., 60., 65. und dieses Mal sogar ihr 70. Mal das Sportabzeichen erworben haben, verzeichnete einen erfreulichen Zuwachs. So haben 2023 beispielsweise 16 bewegungsfreudige Sportler*innen das Sportabzeichen zum 65. Mal erreicht: Ilse Kambartel (Moers), Karl-Heinz Moll (Duisburg), Harald Lange (Krefeld), Klaus Frank (Mönchengladbach), Werner Moritz (Grevenbroich), Dr. Heiner Lichtenberg (Bonn), Dirk Heeren (Bonn), Hans Joerg Kienle (Burscheid), Dietmar Zinner (Euskirchen), Karl-Egon Kremer (Lindlar), Friedhelm Rudolph (Münster), Hermann Schlütter (Rhede), Wilfried Börner (Leopoldshöhe), Klaus Schneiders (Unna), Udo Freund (Lüdenscheid) und Günter Ebelin (Bergkamen). Bis zum Jahr 2022 hatten bundesweit nur sechs Personen das Sportabzeichen zum 70. Mal erreicht. Allein im Jahr 2023 gelingt diese beeindruckende Marke in NRW vier weiteren Personen, und zwar Heinz Ludwig Leding (Münster), Jürgen Vogelsang (Waltrop), Dieter Denecke (Lage) und Horst Neumann (Dortmund).

114.400 Sportabzeichen von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Insgesamt gab es im vergangenen Jahr landesweit 3.320 Zahlträger*innen, das sind 215 mehr als noch im Vorjahr. Zahlträger*innen sind Personen, die das Sportabzeichen mindestens zehn Mal wiederholt erreicht haben (festgehalten in Fünfer-Schritten, also 10,15, 20 usw.). Außerdem wurden im vergangenen Jahr rund 114.400 Sportabzeichen von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren absolviert, ungefähr die Hälfte davon legten das Abzeichen erstmals ab.

Zur Statistik und den Ergebnisse 2023


Foto: Andrea Bowinkelmann

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