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Förderung: Vermittlung von elementaren Sprachkenntnissen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine

| Allgemein (LSB)
Jugendliche auf einer Wiese treiben Sport im Rahmen eines Sprachcamps

Zuwendungen als Soforthilfe für niedrigschwellige Sprachgelegenheiten

Anlässlich des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sind viele Menschen nach Nordrhein-Westfalen geflüchtet. Um diese Menschen in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist es in besonderem Maße wichtig, ihnen deutsche Sprachkenntnisse zu vermitteln. Wegen des hohen Bedarfs kann das bestehende, bundesgeförderte Sprachkursangebot der tatsächlichen lokalen Nachfrage jedoch nicht immer zeitnah gerecht werden. Die Förderrichtlinie „Soforthilfe Niedrigschwellige Sprachgelegenheiten NRW“ dient dazu, in der Zeit bis zur Aufnahme eines Integrationskurses erste elementare Sprachkenntnisse zu vermitteln und geflüchteten Menschen aus der Ukraine eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Die Förderung können auch Vereine für die Verbindung niedrigschwelliger Sprachgelegenheiten mit einem Sportangebot erhalten.
 

Es soll sich bei den niedrigschwelligen Sprachgelegenheiten nicht explizit um Sprachkurse mit einem bestimmten Zielniveau oder der Erwartung eines Zeugnisses zur Befähigung anschließender Bildungsangebote handeln. Vielmehr sollen erste elementare Sprachkenntnisse in alltagsnahen Lebenssituationen vermittelt werden.

Der Förderhöchstbetrag liegt bei maximal 100.000 Euro je Maßnahme. Maßnahmen mit einer Fördersumme von unter 3.000 Euro werden nicht gefördert (Bagatellgrenze).

Unterstützt werden

  • Sachausgaben für Honorarkräfte,
  • Sachmittel,
  • Fahr- und Fahrtkosten
  • Eintrittsgelder, z. B. bei Exkursionen

Eine Gewährung der Zuwendung für Personalausgaben oder investive Ausgaben ist nicht möglich.

Die Maßnahmen sollen in Präsenz stattfinden und mindestens 8 Teilnehmer*innen haben. Die Zuwendung wird auf Antrag für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2023 (Bewilligungs- und Durchführungszeitraum) gewährt.

Zur Antragstellung über integration.web

Materialien zum Download:

Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration


Quelle: https://www.bra.nrw.de/integration-migration
Foto: Andrea Bowinkelmann

 

 

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