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Landessportbund NRW kritisiert vorzeitiges Ende der Bundesförderung für Sportstätten

| Allgemein (LSB)

Mit Unverständnis hat der Landessportbund NRW auf die Ankündigung der Bundesregierung reagiert, den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ nicht fortzusetzen. Über dieses Förderprogramm waren in den Jahren 2020 und 2021 in NRW insgesamt immerhin 80 Millionen Euro für 141 Maßnahmen zur Sanierung von Sportanlagen geflossen, in diesem Jahr sollen es nochmals 50 Millionen Euro für 66 NRW-Maßnahmen werden. In der Vorwoche wurde jedoch der eigentlich bis 2024 angelegte Planungszyklus für den Investitionspakt sogar bereits vorzeitig gestoppt, anstatt perspektivisch ein finanziell noch deutlich besser ausgestattetes Programm zeitnah auf den Weg zu bringen. 

LSB-Präsident Stefan Klett verdeutlicht die Lage 

„Dieses Vorgehen ist aus unserer Sicht inakzeptabel. Zwar haben viele unserer fast 18.000 Sportvereine in NRW auch eigene Sportstätten, aber die meisten Sportvereine sind auf die Nutzung kommunaler Sportanlagen angewiesen - und deren Erhalt benötigt eben entsprechende Gelder“, verdeutlicht LSB-Präsident Stefan Klett. Die Bundesregierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag einen Entwicklungsplan für den Sport angekündigt, auch von einem möglichen Sportgipfel des Bundeskanzlers war zuletzt häufiger die Rede. „Dann eine solche Förderung einfach sang- und klanglos zu streichen, lässt diese Ankündigungen wie typische Sonntagsreden wirken“, so Klett weiter. 
 

 

Foto: Andrea Bowinkelmann

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