Am 4. Dezember 2024 fand in Unna die erste Mitgliederkonferenz des Landessportbundes NRW (LSB NRW) statt. Mit einer hohen Beteiligung von 439 der 500 möglichen Stimmen aus den Mitgliedsorganisationen wurden wichtige Beschlüsse für den NRW-Sport gefasst.
Zwei neue Outdoor-Verbände unter dem Dach des LSB NRW
Der LSB NRW begrüßt zwei neue Verbände in seiner Gemeinschaft, womit die Anzahl der Mitgliedsorganisationen auf insgesamt 132 anwächst.
Einstimmig wurde der Frisbeesport Landesverband NRW e.V. in den LSB NRW aufgenommen. Schon 2024 hatte der Verband gemeinsam mit WestLotto das Frisbee-Toptalent Milena Kintrup vorgestellt, die durch ihren dritten Platz bei der U24-Weltmeisterschaft internationale Aufmerksamkeit für eine wachsende Sportart erregte.
Ebenso einstimmig votierten die Vertreter*innen für eine Aufnahme des Rasenkraft- und Tauziehverbandes NRW e.V., der verschiedene Kraftdisziplinen, die frühere olympische Sportart Tauziehen sowie die Highland Games vertritt. Ihm gehören rund 30 Vereine in ganz NRW an. Beide neuen Mitglieder sind Outdoor-Sportverbände, was den aktuellen Trend des wachsenden Interesses an Outdoorsport seit der Corona-Pandemie widerspiegelt. Der LSB NRW gratuliert herzlich zur Aufnahme in die Sportfamilie!
 |  |  |
Neben der Aufnahme neuer Mitgliedsorganisationen verabschiedeten die Vertreter*innen den Jahresabschluss 2023 sowie der Wirtschaftsplan 2025 sowie eine Sportartenliste der Fachverbände. Insgesamt war die erste Ausgabe des neuen Formats „Mitgliederkonferenz“ ein rundum erfolgreicher Auftakt. Zuvor trafen sich am Nachmittag die Bünde und Verbände zu ihren turnusgemäßen Herbst-Sitzungen der Ständigen Konferenz.
Hintergrund: Das neue Format der Mitgliederkonferenz wurde im Rahmen einer Satzungsänderung 2023 einstimmig beschlossen. Da die Mitgliederversammlung des LSB NRW nicht mehr jährlich tagt, übernimmt die Mitgliederkonferenz einige wichtige Beschlüsse wie die Verabschiedung des Wirtschaftsplans und Jahresabschlusses.
Fotos: Yannick ter Haar
