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2008: Offensive für den Leistungssport

Im Dezember wird die seit 1997 jährlich stattfindende Ehrung nordrhein-westfälischer Spitzenathlet*innen in das neue Veranstaltungsformat einer "Sportgala" überführt. Zum ersten Mal werden jetzt Athleten*innen und Trainer*innen für ihre herausragenden Leistungen mit dem "FELIX-Champions-Award" ausgezeichnet. Im Oktober des darauffolgenden Jahres stellt der LSB NRW gemeinsam mit der Landesregierung, der Sportstiftung NRW und den Olympiastützpunkten das auf zehn Jahre angelegte Projekt "Leistungssport 2020" vor. In einzelne Teilkonzepte gegliedert, verfolgt es das Ziel, talentierte und hochmotivierte Athlet*innen auf ihrem Weg an die Spitze über eine Mitfinanzierung von strukturellen und sportfachlichen Maßnahmen der Sportverbände zu unterstützen. Dazu gehört auch eine "Traineroffensive", mit der die Wertschätzung für den Trainerberuf gesteigert werden soll. Einen wichtigen  Meilenstein für die organisatorische Koordinierung des Leistungssports und die Sicherstellung gleicher Qualitätsstandards für dessen Förderung markiert das Jahr 2019: Im Januar übernimmt der LSB NRW offiziell die Trägerschaft der drei nordrhein-westfälischen Olympiastützpunkte Rheinland, Rhein/Ruhr und Westfalen. Wie in der Antidoping-Ordnung des LSB NRW von 2005 formuliert, basiert das gesamte Engagement des Dachverbandes für den Leistungs- und Spitzensport auf dem Bekenntnis zu einem fairen und sauberen Sport, der Verantwortung für die Gesundheit der Athlet*innen sowie der kompromisslosen Bekämpfung jeder Form von Doping. In diesem Sinne arbeitet der LSB NRW eng mit der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland, den Sportverbänden und der Landesregierung zusammen.  

2010: Der Kongress "Zukunft.Sport.Verein"

Unter dem Titel "Zukunft.Sport.Verein" veranstaltet der LSB NRW in Bochum einen großen Sportkongress. Über 1.200 Teilnehmer*innen aus Sportvereinen, -verbänden, Wissenschaft, Politik und Medien diskutieren und informieren sich über Themen rund um die Zukunft des Ehrenamts im Sport, die Sportentwicklung und Sportförderung, Probleme des Vereinsmanagements oder zur Frage eines umweltschonenden und nachhaltigen Sporttreibens. 

"Sport bewegt NRW"

Der LSB NRW fasst alle seine Aktivitäten unter die neue Dachmarke "Sport bewegt NRW!" und stellt im Rahmen von einzelnen Auftaktveranstaltungen vier große Programme vor, mit denen er langfristig auf die sozialen und demografischen Entwicklungen in der Gesellschaft und die geänderten Sport- und Freizeitbedürfnisse der Bevölkerung eingehen will. 
Das Programm "NRW bewegt seine KINDER!" dient dem Ausbau von Bewegungsmöglichkeiten und -angeboten für Kinder und Jugendliche und legt dabei einen Schwerpunkt auf die Verzahnung der Jugendarbeit von Sportvereinen mit Ganztagsschulen. Mit dem Programm "Bewegt GESUND bleiben in NRW!" werden Angebote aus den Bereichen Gesundheitsförderung (Prävention und Rehabilitation) entwickelt, um die Lebensqualität der Bevölkerung in NRW zu erhalten und zu verbessern. Das Programm "Bewegt ÄLTER werden in NRW!" zielt auf mehr Bewegung und Sport im höheren Lebensalter und die Entwicklung spezieller Bewegungsangebote für die ältere Generation.

Bei dem Programm "SPITZENSPORT fördern in NRW!" geht es darum, die Chancen junger talentierter Athlet*innen im Leistungssport durch wirksame Fördermaßnahmen zu erhöhen und sie in ihren schulischen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten zu unterstützen.

2010: Umwelt und Klima schützen – Sportstätten nachhaltig modernisieren

Bei der Frage, wie die Interessen des Sports und des Umwelt- und Klimaschutzes miteinander in Einklang gebracht werden können, kommt den Sportanlagen und ihrem Betrieb eine zentrale Rolle zu. Mit der Einführung eines "Öko-(S)-Checks im Sport" unternimmt der LSB NRW jetzt einen wichtigen praktischen Schritt, um Sportvereine hier zu unterstützen. Bei dem von Expert*innen durchgeführten "Öko-Check" wird der Energieverbrauch einer Sportanlage analysiert. Anschließend erhalten die Vereine Empfehlungen für eine energetische Sanierung mit entsprechenden Verbesserungs- und Sparmöglichkeiten. 
Zu einem nachhaltigen Sportstättenmanagement gehört es weiterhin, dass sich der LSB NRW für die Sanierung und Modernisierung der öffentlichen Sportstätten einsetzt, was auch Aspekte wie Barrierefreiheit oder die Umnutzung nichtsportlicher Flächen und Räume miteinbezieht. Nach Schätzung des DOSB besteht allein für die kommunalen Sportanlagen bundesweit ein Investitionsbedarf von mindestens 21 Milliarden Euro. Für ihre eigenen Anlagen können Sportvereine in NRW seit 2019 im Rahmen des von der Landesregierung finanzierten Förderprogramms "Moderne Sportstätte 2022" über das Förderportal des LSB NRW insgesamt 300 Millionen Euro als Zuschüsse für eine Sanierung und Modernisierung beantragen. 

Bild 1: Die Sportstiftung NRW, mit der der LSB NRW im Bereich des Spitzensports seit Jahren eng zusammenarbeitet, präsentiert das
Nachwuchs-Eliteteam von 2018. © LSB NRW - Andrea Bowinkelmann

Bild 2: LSB-Präsident Walter Schneeloch eröffnet die Veranstaltung im RuhrCongress Bochum. © Andrea Bowinkelmann

Bild 3: Auch für das Energiemanagement von Sporthallen bietet die Ausrüstung mit Solarzellen auf dem Dach eine klima- und umweltschonende Alternative. © LSB NRW - Andrea Bowinkelmann

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