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"Sport für alle" im Sportland NRW

Im Rahmen des "Aktionsprogramms Breitensport" beginnt der LSB NRW gemeinsam mit dem Kultusministerium das Projekt "Breitensportentwicklung in Nordrhein-Westfalen". Damit gewinnt der "Sport für alle" in NRW weiterhin an Schubkraft. Insbesondere den Breitensport im Sportverein weiterzuentwickeln, wird jetzt zu einem Grundsatz, der in den kommenden Jahren die Arbeit des Dachverbandes in konzeptioneller, inhaltlicher und praktischer Hinsicht prägt. 
Mit ausgewählten Fachverbänden, SSB/KSB und kommunalen Sport- und Gesundheitszentren werden eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen durchgeführt. Dazu zählen Projekte wie "Sport mit Aus- und Übersiedlern" (1987), "Breitensport mit Kindern und Jugendlichen" (1988), "Sport in der Lebenswelt sozial benachteiligter Jugendlicher" (1993), "Bewegung, Spiel und Sport im Kleinkind- und Vorschulalter" (1993) oder "Sport und Gesundheit in Betrieben" (1995). 


Ebenso werden die zertifizierten Sport- und Bewegungsangebote im Bereich von Prävention und Rehabilitation (u. a. Herzsport- und Diabetes-, Krebsnachsorgegruppen) weiter ausgebaut und der Schulsport stärker gefördert. Die Faszination von Trend- und Spielsportarten wird genutzt, um das Interesse von Kindern, Jugendlichen und Familien an Sport und Bewegung zu fördern. Auch das große gesellschaftliche Thema der Integration (und der Beitrag des Sports hierzu) rückt immer mehr in den Fokus. 

1987: Richard Winkels dritter Präsident des LSB NRW

Als Nachfolger von Willi Weyer wird Richard Winkels zum neuen Präsidenten des LSB NRW gewählt. Der aus dem Münsterland stammende Winkels ist gelernter Journalist, der sich früh für eine politische Laufbahn entscheidet. 1961 gelangt er zum ersten Mal als Abgeordneter in den nordrhein­westfälischen Landtag, wo er von 1980 bis 1985 auch die Position eines Vizepräsidenten innehat. 
Während seiner 18-jährigen Zeit an der Spitze des Dachverbandes stehen dem Warendorfer Winkels u.a. Karl-Heinz Krause (Vorsitzender des WTB), Walter Probst (Geschäftsführer KSB Kleve), Walter Hützen (Präsident des FVN), Dr. Franz Neuhoff und Hans­-Jürgen Zacharias (beide Vorsitzende des RTB) sowie Dr. h.c. Johannes Eulering (Ministerialdirigent a. D.) als Vizepräsidenten mit jeweils unterschiedlicher Amtsdauer zur Seite.
Als Nachfolger von Willi Haneke übt der Düsseldorfer Josef Bowinkelmann vom Fußballverband Niederrhein von 1989 bis 2005 die ehrenamtliche Funktion des Schatzmeisters im LSB NRW aus. Ähnlich wie schon zuvor unter Weyer kann der LSB NRW unter der Präsidentschaft von Winkels seinen Stellenwert in der Politik weiter festigen und ausbauen. So gelingt es, dass am 13. November 1992 die Pflege und Förderung des organisierten Sports in der nordrhein-westfälischen Landesverfassung festgeschrieben wird. 

1991: Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus

Die Sportjugend NRW beteiligt sich an dem landesweiten Aktionstag gegen Ausländerfeindlichkeit in Dortmund. Im Rahmen der "Europäischen Jugendwochen" (später: "Eurocamps") setzt sie sich für ein gemeinsames Europa ein. 2001 startet ihr "Aktionsprogramm gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt", auf das drei Jahre später die Kampagne "Dem Hass keine Chance" folgt. 

Mit der Aktion "Wir zeigen die Rote Karte" wendet sie sich ab 1994 wiederholt gegen drohende Mittelkürzungen im Bereich der Jugendarbeit und beginnt im Wahljahr 2009 erstmals die Kampagne "Nicht wählen stärkt die Falschen". 

Bild 1: Sportstafette 89 - Quer durch Nordrhein-Westfalen. © LSB NRW 

Bild 2: "Wir zeigen die rote Karte" der Sportjugend NRW © LSB NRW 

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