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2020: Stefan Klett fünfter Präsident des LSB NRW

Auf der Mitgliederversammlung des LSB NRW im Januar in Recklinghausen wird Stefan Klett zum neuen Präsidenten des Dachverbandes gewählt. Der Wipperfürther ist studierter Betriebswirtschaftler und beruflich als Key Account Manager tätig. Seit 2008 hat er bereits Erfahrungen im Amt eines Vizepräsidenten des LSB NRW für den Bereich Finanzen gesammelt. Sportlich ein leidenschaftlicher Segel- und Motorflieger, ist Klett seit 2019 auch Präsident des Deutschen Aeroclubs und hat zuvor elf Jahre an der Spitze des Aeroclubs NRW gestanden. 

Zu Vizepräsident*innen des LSB NRW wählen die Delegierten aus den Bünden und Verbänden Diethelm Krause (Finanzen), Gisela Hinnemann  (Leistungssport), Dr. Eva Selic (Breitensport) und Mona Küppers (Mitarbeiterentwicklung/ Gleichstellung). Jens Wortmann komplettiert das Gremium weiterhin für die Sportjugend NRW, die ihn auf dem Jugendtag im November 2019 erneut in das Amt ihres Vorsitzenden berufen und Julian Lagemann (Sportjugend Steinfurt) zu ihrem zweiten Vorsitzenden bestimmt hat. Als Sprecher der Mitgliedsorganisationen im Präsidium des LSB NRW fungieren Reinhard Ulbrich (SSB/KSB) und Dr. Michael Timm (Verbände). 

Die Rolle des Vorsitzenden im hauptamtlichen Vorstand wird weiterhin durch Dr. Christoph Niessen wahrgenommen. Neben llja Waßenhoven steht ihm seit 2012 Martin Wonik (vormals Geschäftsführer der Sportjugend NRW) zur Seite, der für den unerwartet verstorbenen Joachim Sommer in das Gremium berufen wurde. 

2020/2021: Pandemie und Flutkatastrophe: Unterstützung für die Sportvereine

Die Pandemie: "Corona-Sofort Hilfe Sport" 
Als im Frühjahr wegen der Corona-Pandemie der erste bundesweite Lockdown in Deutschland in Kraft tritt, kommt auch das Vereinsleben des gemeinnützigen Sports weitgehend zum Erliegen. Viele Sportvereine verzeichnen hohe Einnahmeverluste bei weiterlaufenden Fixkosten. Clubgastronomien müssen schließen, Übungsleiter*innen und Trainer*innen können nicht mehr arbeiten. 
Um die teilweise existenzbedrohenden Auswirkungen abzumildern, beschließt die nordrhein-westfälische Staatskanzlei im März die "Corona-Soforthilfe Sport". Darüber können gemeinnützige Sportvereine, aber auch freiberufliche Trainer*innen finanzielle Hilfen aus dem von Bund und Land aufgespannten, milliardenschweren "Corona-Rettungsschirm" beantragen. Die Antragstellung erfolgt über den LSB NRW, der dazu sein Förderportal bereitstellt.

 

Wiederaufbau-Hilfe nach der Flutkatastrophe 

Der anhaltende Starkregen im Juli 2021 führt allein in NRW in 19 Städten und Landkreisen zu schweren Überschwemmungen und Zerstörungen von Landschaft, Gebäuden und Infrastruktur, 49 Menschen verlieren ihr Leben. 
Vor allem im Rhein-Sieg-Kreis und der Zülpicher Börde rund um Erftstadt, Swisttal und  Euskirchen sind auch Sportvereine stark betroffen. Etliche ihrer Sportstätten und Liegenschaften sowie kommunale Sportanlagen sind entweder weitgehend unbrauchbar oder komplett vernichtet. Als "Soforthilfe" legt der LSB NRW einen Fonds über 500.000 Euro an, aus dem geschädigte Vereine bis zu 2.500 Euro erhalten können. Als die Bundesregierung rund 30 Milliarden Euro für den Wiederaufbau in den Flutgebieten zur Verfügung stellt, richtet der LSB NRW ein eigenes Büro in Erftstadt ein. Seine Mitarbeiter*innen stehen dort den Sportorganisationen als Ansprechpartner*innen und Vermittler*innen zu Baufirmen, Verbänden und Kommunen zur Seite und unterstützen bei der Beantragung finanzieller Hilfen. Für den Wiederaufbau und die Instandsetzung vereinseigener und kommunaler Sportanlagen stellt das Land NRW insgesamt eine Summe von 90 Millionen Euro bereit. 

 

Bild 1: Stefan Klett © LSB NRW - Andrea Bowinkelmann

Bild 2: Flutkatastrophe in NRW © LSB NRW - Andrea Bowinkelmann

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