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2000: Chancengleichheit erhöhen – Geschlechtervielfalt anerkennen

Zum ersten Mal wird der "Preis für Mädchen und Frauen im Sport" verliehen. Damit würdigen LSB NRW und Landesregierung Akteurinnen in Vereinen, die sich in Politik und Wissenschaft oder sozialer Arbeit in außergewöhnlicher Weise engagiert und kreativ für die Belange von Mädchen und Frauen im Sport einsetzen. Um die Gleichstellung der Geschlechter im Sport weiter zu forcieren und mehr (junge) Frauen für das Ehrenamt zu gewinnen, startet der LSB NRW gemeinsam mit der Landesregierung 2008 das Projekt "Frauen in Führung". 
Außerdem macht er das Thema "Gender Mainstreaming und Chancengleichheit" zu einer seiner Querschnittaufgaben und verabschiedet dazu ein Zehn-­Punkte-Programm. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass es auch im Sport keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt, sondern stattdessen die geschlechtliche Vielfalt anzuerkennen ist. In diesem Sinne ist auch die 2019 von der Mitgliederversammlung verabschiedete Gleichstellungsordnung formuliert. 

2002: Integration durch Sport

Das unter dem Namen "Sport für alle - Sport mit Aussiedlern" seit 13 Jahren laufende Projekt des DSB und der Bundesregierung wird im Zuge eines gewandelten Integrationsverständnisses zu einem dauerhaft angelegten Bundesprogramm und erhält offiziell den Titel "Integration durch Sport". 

Der LSB NRW und seine Sportjugend sind in dem Programm mit einer Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen aktiv. Das umfasst die Einrichtung von "Stützpunktvereinen", ein System von Regionalkoordinator*innen und Fachkräften "vor Ort". Außerdem gehören dazu zahlreiche praktische Hilfen für die Sportorganisationen, Projekte wie das von der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung geförderte "spin -Sport interkulturell" (2007 bis 2015) oder "Willkommen im Sport", mit dem die Ausbildung von Sporthelfer*innen und Übungsleitungen für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund gefördert wird. 

2002: Ein festes Bündnis für den Sport in NRW

Um die Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Förderung für den gemeinnützigen Sport in NRW sicherzustellen, schließen der LSB NRW und die Landesregierung, vertreten durch den damaligen Sportminister Dr. Michael Vesper, den "Pakt für den Sport". 2008 und 2011 wird das Bündnis mit den nach den Wahlen jeweils neu formierten Landesregierungen erneuert. Unter dem Titel "Zielvereinbarung Nr. 1: Sportland NRW" wird der "Pakt" 2018 erstmals mit einem Bündel konkreter Ziele und Handlungsfelder verbunden, zu deren Erfüllung sich der LSB NRW in der jeweiligen Periode verpflichtet und über deren Fortschritt er in regelmäßigen Abständen auf der Website www.sportzielvereinbarung.nrw Bericht erstattet. 

Bild 1: Die AG "Frauen in Führung" des LSB NRW im Jahr 2019 (v.r.n.l.): Gitta Axmann, Clauia Aßkamp, Dr. Eva Selic, Assja Grünberg, Dorota Sahle, Petra Völker, Sabine Grajewski, Marianne Finke-Holtz, Jürgen Kreyer, Laura Stahl. © LSB NRW - Andrea Bowinkelmann 

Bild 2: Sportshow anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Bundesprogramms "Integration durch Sport".  © LSB NRW - Andrea Bowinkelmann

Bild 3: 2011 wird der Pakt für den Sport zwischen dem LSB NRW und der Landesregierung zum dritten Mal erneuert. Das Bündnis unterzeichnen (v.l.) NRW-Sportministerin Ute Schäfer, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, LSB-Präsident Walter Schneeloch und LSB-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Niessen. © LSB NRW - Andrea Bowinkelmann

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