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1948: Sportabzeichen: Neustart einer Erfolgsgeschichte

Der LSB NRW führt als erster Landessportbund in der Bundesrepublik das Sportabzeichen wieder ein. Die Prüfungen für den "Fitnessorden des Breitensports" werden später von den Stadt- und Kreissportbünden und deren Sportabzeichenobleuten abgenommen. 1965 werden erstmals Sportabzeichen-Wettbewerbe für Schulen und Vereine eingeführt. Während der LSB NRW im ersten Sportabzeichenjahr noch die bescheidene Anzahl von 40 erfolgreich abgelegten Prüfungen meldet, sind es 1977 bereits mehr als 200.000. 


Mit der Reformierung des Sportabzeichens zu seinem 100-jährigen Bestehen im Jahr 2013 wird das Angebot an Prüfungsdisziplinen nochmals deutlich erweitert, auch der Leistungsaspekt in den verschiedenen Altersklassen rückt stärker in den Vordergrund. Die Gesamtanzahl aller in NRW zwischen 1950 und 2020 verliehenen Sportabzeichen beläuft sich auf über elf Millionen. 

1949: Die Ehrenämter einer Frauen- und Mädelwartin

Der LSB NRW richtet das Amt einer Mädelwartin ein. Es wird mit Ella Große-Wächter besetzt. Mit der Aachener Prokuristin, die ab 1955 auch Jugendwartin der Sportjugend NRW wird und sich später viele Verdienste um den Breiten- und Gesundheitssport erwirbt, erhält das Engagement des LSB NRW für die Zielgruppe der jungen Mädchen und Frauen wegweisende Impulse und wird seitdem weiter vorangetrieben. Das Amt einer Frauenwartin besteht im LSB NRW seit der Gründung und wird bis 1952 von Cläre Ackermann wahrgenommen. Danach übernimmt bis 1973 Grete Busch die Funktion, die sich zuvor schon als Vizepräsidentin engagiert hatte. 

1949: Von "amtlichen Mitteilungen" zu digitalen Informationsangeboten

Unter dem Titel "Turnen und Sport an Rhein und Ruhr" erscheint im Januar die erste Ausgabe des offiziellen Verbandsorgans des LSB NRW. Es wird ein Jahr später in "Sportbund Nordrhein-Westfalen. Sportzeitschrift mit amtlichen Mitteilungen" umbenannt. Von 1966 bis 1991 heißt es kurz „LSB", seit 1992 nennt es sich "Wir im Sport". 
Mit einer aktuellen Auflagenhöhe von 26.500 gedruckten Exemplare und acht Ausgaben jährlich bietet die "Wir im Sport" eine Mischung aus Meldungen, Reportagen, Portraits und Servicethemen. Als Printmedium wird die Zeitschrift frei Haus an die Sportvereine in NRW geliefert, steht aber ebenso als E-Magazin bzw. App zur Verfügung. 


Überhaupt hat der Prozess der Digitalisierung die mediale Informationslandschaft des LSB NRW grundlegend verändert. So hat sich seit dem Launch der ersten Internetseite im Jahre 2002 das Webangebot des Dachverbandes kontinuierlich durch eigene Auftritte für die Sportjugend, für das Sport- und Tagungszentrum Hachen, das Sport­und Erlebnisdorf Hinsbeck, ein Portal für Vereinsberatung/Vereinsmanagement und eines für die Beantragung von Förderungen und die Bestandserhebung erweitert. 


Über einen monatlichen frei abonnierbaren Newsletter werden die ehrenamtlich Tätigen und alle weiteren Interessierten mit Neuigkeiten und Servicethemen aus dem NRW-Sport versorgt. Seit 2011 hat der LSB NRW sukzessive auch seine Präsenz in den Social-Media-Kanälen (Facebook, Twitter, Youtube, lnstagram, Wikipedia, WhatsApp, XING) ausgebaut. 

Bild 1: Fotos Medaillen © LSB Archiv - Beatrix Dietzsch

Bild 2: Sportlehrerinnen © LSB Archiv - Bestand Hans Schäfer

Bild 3: Titel Zeitschrift "Wir im Sport"

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